Curriculum
Systemische/r BeraterIn
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1 Unterrichtseinheit (UE) = 45 min. |
220 UE |
Theorie / Methodik des Systemischen Arbeitens |
100 UE |
Supervision |
100 UE |
Selbsterfahrung |
70 UE
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Systemische Praxis und Dokumentation von drei abgeschlossenen Beratungsprozessen |
80 UE |
Peer- / Intervisionsgruppen und Dokumentation |
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Abschlusscolloquium mit Kurzreferat |
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570 UE |
insgesamt / Gesamtdauer 24 Monate |
Theorie / Methodik der systemischen Beratung
In diesem Teil der Weiterbildung geht es um die Vermittlung von theoretischen Grundlagen der systemischen Beratung und Therapie. Es werden die verschiedenen beraterischen Fertigkeiten und Techniken vermittelt und eingeübt.
Die Gestaltung der Seminare orientiert sich je nach Schwerpunkt der Inhalte an der Aufteilung zu je einem Viertel theoretischer Input, Demonstration, Selbsterfahrung zum Thema und Übungen.
Ergänzend wird mit Videodemonstration und Videofeedback gearbeitet.
Theorie
Systemtheorie/ Familiendiagnostik
Methodik
Systemtheorie und Konzepte des systemischen Denkens und Arbeitens
Systemische Fragetechniken und Gesprächsführung
Interventionstechniken und kreative Methoden
Ressourcenorientierung und Resilienz
Systemisches Arbeiten in verschiedenen Kontexten
Mehrpersonensetting
Mehrgenerationale Perspektive
Umgang mit Krisen und Abschied
Onlineberatung
Selbsterfahrung / Genogrammarbeit / Familienrekonstruktion
Supervision
Supervision
Die Supervision der Fallarbeit findet als Gruppensupervision an den 3-tägigen Blockveranstaltungen jeweils am Sonntag statt. Auch hier vertreten wir einen methodenintegrativen Ansatz. Im Verlauf der Weiterbildung lernen die TeilnehmerInnen zwei bis drei SupervisorInnen kennen. So können sie unterschiedliche Supervisionsstile kennenlernen. Die Supervisorinnen achten darauf, dass über den gesamten Supervisionsprozess die Kontinuität gewährleistet ist. Im Rahmen der Supervision stellen die TeilnehmerInnen mindestens eine Arbeitssitzung live, per Video oder per Audio vor.
Intervision / Peergruppenarbeit
Am zweiten Einführungswochenende werden Peer- / Intervisionsgruppen gebildet, die über den Zeitraum der Weiterbildung weitestgehend konstant eigenverantwortlich zusammenarbeiten. Diese Intervisionsgruppen (3-6 TeilnehmerInnen) vertiefen eigenständig die Seminarinhalte und bereiten anstehende Seminarthemen vor (Literaturarbeit, etc.).
Selbsterfahrung
Die Selbsterfahrung findet - neben den Selbsterfahrungsanteilen der Blockseminare - als Genogrammarbeit (Familienrekonstruktion und Skulpturarbeit) in mehreren Blöcken außerhalb Berlins statt und sieht für jede TeilnehmerIn einen eigenen Selbsterfahrungstag vor. Je nach Gruppengröße, inhaltlicher Gestaltung und Umfang der Genogrammarbeit können weitere Selbsterfahrungsseminare in den Ablauf der Weiterbildung integriert werden (entsprechend den Richtlinien der DGSF).
Systemische Praxis
Während der Weiterbildung zur Systemischen Beraterin / zum Systemischen Berater führen die TeilnehmerInnen 70 UE Systemischer Beratung durch. Die zentralen Prozesse und die Systemischen Interventionen werden zum Nachweis dokumentiert.
Nach den Richtlinien der DGSF müssen mindestens drei abgeschlossene Beratungsprozesse ausführlich dokumentiert werden. Sie können bis spätestens zwei Jahre nach Beendigung der Weiterbildung dem Institut vorgelegt werden.
Für die Anerkennung als Berater/in nach den Richtlinien der DGfB (Deutsche Gesellschaft für Beratung) ist der Nachweis weiterer 80 UE (insgesamt 150 UE) notwendig.
Abschlusscolloquium
Den erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung zum systemischen Berater bildet das Abschlusscolloquium mit Kurzreferaten der TeilnehmerInnen zu einem systemischen Thema.
Zertifikat
AbsolventInnen der Weiterbildung erhalten bei Erfüllung aller Bedingungen ein Zertifikat.
Das von der DGSF verliehene Zertifikat lautet: „Frau/ Herr ... hat eine den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) entsprechende Weiterbildung in Systemischer Beratung abgeschlossen und ist anerkannt als "Systemische/r BeraterIn (DGSF)“.